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Aktivitäten der Seniorenwandergruppe

Basiswissen für die Seniorenwandergruppe

 

Von Dieter Huge Sive Huwe – Münstersche Zeitung 

 

Dreiklang der Ersten Hilfe – auch im Rentenalter

 

Dass auch Seniorinnen und Senioren plötzlich zu Ersthelfern werden müssen, kommt häufig vor. Gerade Menschen im Rentenalter sind öfter von medizinischen Notfällen betroffen. Thomas Krabbe vom Deutschen Roten Kreuz zeigte jetzt Senioren des Heimatvereins, worauf es bei der Ersten Hilfe ankommt.

 

Thomas Krabbe demonstrierte mit der Übungspuppe „Anne“, wie die Druckbeatmung funktioniert. Im Ackerbürgerhaus fand er bei den versammelten Seniorinnen und Senioren des Heimatvereins aufmerksame Zuhörer.

 

Was tun, wenn der Ehepartner plötzlich bewusstlos zusammenbricht? Wen anrufen, wenn die Nachbarin bei der Gartenarbeit schwer stürzt und man dies über den Zaun hinweg beobachtet? Fragen, die sich einige Seniorinnen und Senioren vielleicht schon gestellt haben. Es sind potenzielle Notsituationen, welche die meisten allerdings auch verdrängen – bis es sie selber trifft.

 

Der Heimatverein hatte deshalb Thomas Krabbe vom örtlichen Roten Kreuz zum monatlichen Treffen der Seniorenwandergruppe gebeten. Gut 30 Seniorinnen – an dem Tag saßen nur zwei Männer mit in der Runde – hatten im Ackerbürgerhaus Platz genommen und sich bereits Kaffee und ausgezeichneten, selbst gebackenen Kuchen schmecken lassen. Ein Gedicht und das gemeinsam gesungene Lied „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ komplettierten den gemütlichen Teil des Nachmittags. Doch dann wurde es ernst.

 

Bewegendes Thema

 

Nicht, dass das Thomas Krabbe gelegen hätte. Metelens DRK-Chef fand immer die richtigen Worte, um das Thema Erste Hilfe herüberzubringen. Aber doch war an er Stille im Raum deutlich bemerkbar, wie sehr das Thema die älteren Menschen im Raum bewegt. Etliche von ihnen hatten bereits Erfahrungen mit plötzlichen Notfällen, einige aus der Runde auch schon Partner verloren.

 

„Ich will Ihnen die Angst nehmen, im Fall der Fälle hilflos zu sein“, schickte Krabbe seinen Ausführungen voraus, nachdem er die Übungspuppe „Anne“ aufgeblasen hatte und einen Übungs-Defibrillator auf den Tisch gestellt hatte. Beide sollten noch eine Rolle spielen beim Ersthelfer-Schnelldurchgang für die Senioren.

 

Dass Menschen, die das 60. Lebensjahr hinter sich haben, häufiger von medizinischen Notfällen betroffen sind, erläuterte Krabbe eingangs und auch, dass ab 70 das Risiko zunimmt. Das Gros der Zuhörenden hat diese Grenze bereits hinter sich. Und auch der Umstand, dass die meisten Notarzteinsätze im häuslichen Umfeld erfolgen, machte deutlich, warum das Thema wichtig ist. Krabbe: „Unter den 129 Einsätzen in Metelen im vergangenen Jahr waren nur 18 Verkehrsunfälle oder häusliche Unfälle.“

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202404_Ersthelfer_Vortrag

Belastende Situation

 

Ehepartner, Kinder, Eltern – vielfach sind es Angehörige, die plötzliche medizinische Probleme bekommen. Ein Umstand, der es den Menschen nicht gerade leichter macht, zu helfen. Das weiß Krabbe, und er berichtete dies auch aus eigenem Erleben. Dennoch, so sein Credo: „Das Schlimmste, was man machen kann, ist, gar nichts zu machen.“

 

Der Rotkreuzler erläuterte dies am Fall einer bewusstlosen Person. Dabei kann auch die Atmung aussetzen. Deshalb sollte der Patient auf die Seite gedreht werden. Und Krabbe stellte auch klar: „Das muss keine perfekte Seitenlage sein, aber versuchen Sie es bitte. Denken Sie daran: In spätestens zehn Minuten sind die Profis da und übernehmen.“

 

Besonders wichtig: 112 wählen

 

Aber nur dann, wenn sie auch informiert wurden. Thomas Krabbe ließ keinen Zweifel daran, dass bei ernsthaften Notlagen umgehend die 112 gewählt werden sollte. Und er erläuterte auch, dass am anderen Ende der Leitung Profis sitzen, die mit den sicherlich aufgeregten und aufgewühlten Angehörigen die notwendigen Details für den Rettungseinsatz abfragen: Wo ist was passiert? Wie viele Menschen sind betroffen? „Die Kollegen bleiben parallel zur Koordinierung des Rettungswagens aber in der Leitung und helfen Ihnen“, ließ Krabbe keinen Zweifel daran, dass die Notruf-Telefonnummer 112 immer die erste Wahl ist. Sie ist rund um die Uhr besetzt.

 

„Einfach nur drücken“ – diese zweite Botschaft verband der Rotkreuzler mit der Demonstration einer Wiederbelebungsübung an der Übungspuppe „Anne“. Nur so gebe es eine realistische Chance, eine Person, die nicht mehr selbstständig atmet, zu retten. Das Zeitfenster, bis die Retter oder die Sanitäter vor Ort sind, gilt es zu überbrücken. „Wenn Sie nur drücken, dann haben Sie schon alles richtig gemacht“, demonstrierte Krabbe an der Übungspuppe die Pumpfrequenz. Beatmen, wie man es in den Ersthelferkursen übe, sei eher zweitrangig.

 

Der Rotkreuzler stellte auch die Funktionsweise eines Defibrillators vor. Die Geräte geben Ersthelfern über Lautsprecher sogar exakte Handlungsanweisungen, was zu tun ist.

 

Zum Ende seines kurzweiligen Vortrags ging der DRK-Aktive noch auf den Defibrillator ein – ein Gerät, das mittels Stromstößen ein aus dem Takt geratenes Herz wieder dazu bringen kann, im Takt zu schlagen. An einem Übungsapparat erklärte Thomas Krabbe, wie die Elektroden am Körper des Patienten angebracht werden. Er demonstrierte, dass Angst vor der Technik unbegründet ist. „Der Defi spricht sogar mit Ihnen“, führte er am praktischen Beispiel vor.

 

Drei Schritte

 

In der Summe sind es drei Schritte, die einfach zu merken sind, die aber gerade Senioren in dem aufregenden Fall, dass ein Angehöriger einen plötzlichen medizinischen Notfall erleidet, auch etwas abverlangen: Notruf 112 wählen, bewusstlose Menschen in eine Seitenlage bringen und bei Atemaussetzung drücken, drücken, drücken. „Wie schnell muss ich denn drücken?“, wollte jemand aus der Runde noch wissen? Vielleicht hilft da das Lied, das die Senioren anfangs angestimmt hatten. Nach der Melodie von „Es klappert die Mühle“ immer im Takt drücken – bis die Retter da sind.

 

 

 

 

 

 

 

Neujahrsempfang der Seniorenwandergruppe

 

Neujahrsempfang am 08.01.2020 der Seniorenwandergruppe im Ackerbürgerhaus

Das neue Jahr darf sich bei den Mitgliedern der Seniorenwandergruppe des Heimatvereins willkommen fühlen: Rund 45 Frauen und Männer begrüßten es am Mittwochnachmittag im Ackerbürgerhaus mit kulinarischen Häppchen vom kalten Buffet, mit Getränken – Sekt gab es auch –, mit besinnlichen Beiträgen, gemeinsamem Singen und angeregten Gesprächen. Revanchiert es sich im Gegenzug für die freundliche Aufnahme, steht den Heimatfreunden ein angenehmes Jahr bevor.

 

Einen gleichlautenden Wunsch übermittelte Monika Jöhne vom Team in ihrer Begrüßung, unter anderem sagte sie: „Das neue Jahr schenke euch Gesundheit, ein frohes Herz und bis zu seinem Ende lauter schöne Tage.“ Reimend führte sie danach durch die einzelnen Monate, jeder für sich habe seine eigene Besonderheit, an der man sich erfreuen könne. „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, sang die Runde im Anschluss, später dann das Lied „Lasst uns miteinander singen, loben, danken dem Herrn.“

 

Auf dem auch fürs Auge ansprechend gestalteten Bufett lagen zahlreiche Gaumenfreuden. Monika Jöhne, Marianne Oskamp, Hanni Teichler, Marita Feldhaus, Lisa Stippel sowie Brigitte van Goer hatten sie zubereitet, zur reichhaltigen Auswahl zählten etwa Spargelröllchen, selbst gebackenes Brot, gefüllte Eier, Lachs-Spinat-Rolle, Datteln im Speckmantel und Käsespieße. Jöhne dankte allen, die dazu beigetragen hatten, denn ohne viele fleißige Hände ginge es nicht.

 

Dem Genuss der Leckereien folgten Vorträge, die Glücksgefühle und Optimismus enthielten und darüber hinaus die Anregung, täglich in irgendeiner Art etwas Positives zu bewirken. So ließ Monika Jöhne mit einem Gedicht von Clemens von Brentano Dinge und Begebenheiten am geistigen Auge vorziehen, die trotz ihrer vermeintlichen Einfachheit das Herz berühren, wenn man sie denn lässt. Wie beispielsweise jeder neue Morgen, eine bunte Blumenpracht, Tage ohne Sorgen oder ein fröhliches Lachen. Lisa Stippel ermunterte dazu, an jedem Tag im neuen Jahr eine gute Tat zu vollbringen. „Unsere Welt ist voller Gelegenheiten für gute Taten.“ Marita Feldhaus resümierte über die Vergänglichkeit der Jahre und dass es ganz gewiss wieder schöne, aber auch schlechte Tage geben werde. Sie wünschte „Frieden für uns alle“ und Gelassenheit für Unabänderliches: „Drum wollen wir, wie’s kommt, auch nehmen.“

 

 

 

 

 

Sommerfest 2019 der Seniorenwandergruppe am Mühlengelände

 

Einen wunderschönen Nachmittag verbrachte die Seniorenwandergruppe vom Heimatverein an Plagemann´s Mühle. Monika Jöhne mit ihrem Team sorgten schnell für gute Stimmung im vollbesetzten Sägewerk.

 

Nach einem gemeinsamen, gemütlichem Kaffeetrinken unterhielt Herbert Lösing mit flotten Sprüchen und seinem Akkordeon, die gut gelaunten Teilnehmer.

 

Bei herrlichem Wetter wurde anschließend gegrillt. Die Veranstaltung endete mit einem Ständchen aller Teilnehmer als kleines Dankeschön für das Organisationsteam.

 

 

 

 

 

Sommerfest im Mühlenmuseum
Seniorenwandergruppe beim Sommerfest
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